Cheerpedia – Cheerleading in Deutschland

Bei Cheerpedia findest Du Cheerleading Vereine, aktuelle Meisterschaftstermine, sowie eine Livestream-Übersicht von bevorstehenden Meisterschaften und vieles mehr…

Du wolltest schon immer Cheerleading ausprobieren bist Dir aber nicht sicher, ob es in Deiner Nähe einen Verein gibt der diesen Sport anbietet, bist umgezogen oder suchst einfach nach einem Team in deiner Nähe? Hier bei Cheerpedia findest Du schnell und einfach ein Cheerleading Verein in deiner Nähe.

Ihr findet bei Cheerpedia nicht jedes Team aus jeder Kategorie, das wäre zu aufwändig, diese Informationen findet Ihr auf der Internet-Präsenz des jeweiligen Cheerleading Vereins. Einige finden es auch sehr Interessant zu wissen, wie viele Cheerleading Vereine es in Deutschland gibt, Cheerpedia auch!!!

Cheer Map

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Cheerleading

Cheerleading ist eine Sportart, die aus Elementen des Turnens, der Akrobatik, des Tanzes sowie aus Anfeuerungsrufen besteht.

Die primäre Aufgabe der Cheerleader ist es, bei sportlichen Veranstaltungen und Wettkämpfen die eigene Sportmannschaft anzufeuern und das Publikum zu animieren. Typische Sportarten , bei denen Cheerleader auftreten, sind Basketball und American Football. Doch auch im Volleyball, Fußball und vielen weiteren Sportarten wächst die Zahl der Cheerleader-Gruppen.

Heute wird Cheerleading vorwiegend als selbstständiger Wettkampfsport betrieben. Das ganze Jahr über finden Cheerleader-Meisterschaften auf nationaler und internationaler Ebene für die organisierten Squads statt. Nach festem Regelwerk müssen die Squads innerhalb einer 2- bis 3-minütigen Routine (Auftritt) bestimmte Pflichtelemente darbieten, die dann von Punktrichtern nach Schwierigkeitsgrad und Ausführung bewertet werden. Die meisten Squads arbeiten konsequent auf die Meisterschaften hin und sehen darin inzwischen ihre Hauptaufgabe.

Cheerleading Pyramide

In Deutschland wird der Cheerleading Sport derzeit von zwei Organisationen vertreten:

Die Cheerleadervereinigung Deutschland (CVD) wurde 2003 als ein Unterorgan des American Football Verband Deutschland (AFVD) gegründet. Europäische Wettbewerbe dieser Organisation werden von der European Cheerleading Association (ECA) durchgeführt, der dazugehörige Weltverband ist die International Federation of Cheerleading (IFC).

Der Cheerleading und Cheerdance Verband Deutschland (CCVD) wurde 2007 als eine eigenständige und unabhängige Interessenvertretung der Cheerleader in Deutschland gegründet. Mittlerweile zählt dieser Verband über 21.000 Mitglieder, welche wiederum in 15 Landesverbänden organisiert sind. Der CCVD ist seit Dezember 2017 Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und die Europäischen Wettbewerbe des CCVD werden von der European Cheer Union (ECU) durchgeführt. Der dazugehörige Weltverband ist die International Cheer Union (ICU). Die ICU ist ein vorläufig anerkanntes Mitglied im IOC.

Alterseinteilung

Innerhalb des Cheerleadings gibt es drei Alterseinteilungen:

  • Peewees: CVD bis 12 Jahre / CCVD bis 12 Jahre
  • Juniors: CVD 12 bis 17 Jahre / CCVD 11 bis 17 Jahre
  • Seniors: CVD ab 16 Jahren / CCVD ab 14 Jahren

Kategorien

Im Cheer Sport gibt es zwei Stilrichtungen:
Cheerleading: im Mittelpunkt stehen hier die Akrobatik (Stunts, Baskets, Pyramiden), das Bodenturnen (Tumbling) und die Anfeuerungsrufe (Cheers). Im Cheerleading wird bei Wettkämpfen zwischen Allgirl- (Mädchen/Frauen) und Coed-Teams (beidgeschlechtlich) unterschieden.

Cheerdance/PerformanceCheer: im Mittelpunkt steht der Tanz, hier werden verschiedene Tanzstile angeboten wie zum Beispiel, Freestyle (Pom-Dance), Theme Dance (CVD) und HipHop (CCVD).
Bei Wettkämpfen unterscheidet man zwischen Teamkategorien (12 bis 24 Aktive und 16 bis 24 Aktive im jeweils höchsten Level außer Limited) und Spezialkategorien (2 bis 5 Aktive).
In den Altersklassen der Peewees, Juniors und Seniors werden bei den offiziellen Verbandsmeisterschaften die folgenden Wettkampf-Kategorien unterschieden:

Cheerleading Kategorien

  • Peewee Cheer
  • Junior Allgirl und Coed
  • Senior Allgirl und Coed

Cheerdance Kategorien

  • Peewee Cheerdance
  • Junior Cheerdance
  • Senior Cheerdance

Dazu wird in den 3 Altersklassen noch einmal in verschiedene Levels unterschieden, damit wird der Schwierigkeitsgrad der Programme definiert.

Spezialkategorien

  • Group Stunt (4 bis 5 Personen) Allgirl und Coed
  • Partnerstunt (2 Personen)
  • Double-Dance (2 Personen)
  • Individual (1 Person)

Bei offenen Meisterschaften, die von kommerziellen Unternehmen oder Vereinen ausgerichtet werden (z.B. GermanCheerMasters, German All Level Championship oder dem Harzer Cheer Open), sind oft weitere Kategorien angeboten, wie z.B. Individual, Group Stunt, Eltern- oder Rookie-Kategorien.

Cheerleading-Elemente

Motions
Motions sind bestimmte Armbewegungen, die für Spannung und Stärke der Cheerleader entscheidend sind. Diese finden Anwendung in Cheers, Chants, Stunts und Tänzen.

Chants
Unter einem Chant versteht man einen Sprechgesang mit passender mimischer und gestischer Unterstreichung der Aussagen. Chants können während des gesamten Spiels spontan vom Cheerleader Team als Anfeuerung eingesetzt werden. Sie werden meistens dreimal wiederholt.

Cheers
Cheers sind, ähnlich wie Chants, Kombinationen aus Worten und Bewegungen, dauern allerdings länger. Sie werden nur während der offiziellen Spielunterbrechung und nach dem Spiel dargeboten. Sie werden nicht wiederholt. Der Cheer ist ein Tanz, den man vor allem auf Veranstaltungen vortanzt.

Stunts
Ein Stunt bezeichnet eine Hebefigur, die aus mindestens zwei Personen besteht. Die Zahl der beteiligten Personen kann auf bis zu fünf ansteigen, diese Gruppe wird dann als Groupstunt bezeichnet. Solch ein Groupstunt besteht aus:

  • Mainbase und Sidebase, die sich gegenüber stehen und den Flyer auf den Handinnenflächen tragen, sie fangen den Flyer am Rücken, Gesäß und Oberschenkel.
  • Backspott, der die Bases unterstützt, indem er dem Flyer in den Stunt hilft, durch Zählen alles koordiniert und bei „gestandenen Figuren“ die Fußgelenke des Flyers umfasst und nach oben drückt, bzw. den Flyer bei einer „Wurf-Figur“ in einem High-V den Oberkörper auffängt.
  • Flyer, der von den anderen getragen wird und oben verschiedene Motions und Figuren vollführt, die das Herz des Stunts bilden.
  • Front, der für die Sicherheit des Stunts verantwortlich ist und den Bases (Main- und Sidebase) hilft die Last zu tragen, indem sie sie an den Handgelenken unterstützt und die Beine des Flyers auffängt. Diese Position kann durchaus auch weggelassen werden.

Setzt man mehrere Stunts zu einem größeren Gesamtbild zusammen, bezeichnet man dies als Pyramide. Die Anzahl der beteiligten Personen ist hier unbegrenzt. Pyramiden können bis zu vier Körperlängen hoch gebaut werden. Die „Säulen“ der Pyramide bzw. des Stunts bilden die Bases, die die anderen Personen hochheben. Die oberen Personen heißen Flyer/Top oder High-Flyer. Sollte die Pyramide drei oder mehr Körperlängen betragen, werden die „mittleren“ Personen als Middle Layer, bezeichnet.

Tumbling
Unter Tumbling versteht man alle Elemente des Bodenturnens, wie zum Beispiel Handstand, Flickflack, (gestreckter) Salto, Radschlag, Radwende, Handstandüberschlag usw. Diese können ebenfalls während der gesamten Choreographie gezeigt werden. Oft turnen Tumbler, während der Rest des Teams eine Pyramide aufbaut.